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Denkwürdige Regatta

Potsdamer SC verwies Märkische Adler und ESV Kirchmöser auf die Plätze

BRANDENBURG – Schon im Vorfeld trieb der Wetterbericht den Verantwortlichen des SC Märkischer Adler und der SG Einheit Brandenburg die Sorgenfalten ins Gesicht. Dauerregen und starke Winde passten am Wochenende nicht ganz ins Konzept für die anstehende Ranglistenregatta in der Bootsklasse XY. Dementsprechend verzichteten einige der gemeldeten Crews dann auf die Anreise, so dass die Starterzahl unter denen der letzten Jahre lag. Die Hartgesottenen, die von Wettfahrtleiter Jens Zabel am Sonnabend um 11.30 Uhr auf den Kurs geschickt wurden, erwartete dann auch ein völlig leerer Breitlingsee, wo ohne Störung „voll“ gesegelt werden konnte. So wurden unter Spinnaker auf dem Raumwindkursen Geschwindigkeiten über 25 Kilometer pro Stunde gemessen, für Jollen ein respektabler Wert.

An der Spitze setzten sich vier Besatzungen deutlich vom Rest des Feldes ab. Nach hartem Endkampf siegten in der ersten Wettfahrt Hein und Hollenbach vom Potsdamer SC vor Alsdorf und Fenger vom ESV Kirchmöser sowie Stahlberg und Jahn von der SG Einheit Werder. Die Besatzung Hentschel und Stolze vom SC Märkische Adler die in der ersten Wettfahrt kenterten und Platz 5 retteten, drehten im zweiten Rennen den Spieß um und siegten vor Hein und Hollenbach. Die dritte Wettfahrt brachte dann eine leichte Vorentscheidung, denn Hein und Hollenbach gewannen ihr zweites Rennen, während die Besatzung Ahlsdorf und Fenger kenterte und das Rennen aufgeben musste. Auch weitere Kenterungen waren zu beobachten, die aber alle relativ glimpflich abliefen.

Alle Aktiven konnten an Land vom Veranstaltungsteam unter Leitung von Andreas Gehrmann mit heißer Suppe und Getränken aufgepäppelt werden. Am Sonntag traten dann nur noch elf Crews zum letzten Rennen an. Pünktlich zum Start frischte der Wind stark auf und die Besatzungen hatten zu tun, im Regen die erste Tonne zu sehen. Das Team Stahlberg undJahn versuchten alles, setzten Spinnaker und überschlugen sich an Tonne zwei, so dass sie ihr Boot nicht aus eigener Kraft wieder aufrichten konnten und aufgeben mussten. Somit war der Weg frei für Hein und Hollenbach, die in der Gesamtwertung, die Brandenburger Besatzungen Andreas Hentschel und Jörg Stolze (Märkische Adler) sowie Dennis Ahlsdorf und Steffen Fenger (ESV) auf die Plätze verweisen konnten. Als bester Junior segelte Malte Jauer von der SG Einheit Brandenburg mit Fritze Engler im Trapez auf einen respektablen 7. Platz. Und Dank der Brandenburger Bank war es möglich, auch weniger erfolgreichen Besatzungen einen kleinen Trostpreis als Erinnerung an diese denkwürdige Regatta zukommen zu lassen. tra